Eine Frau singt in einer Karaoke Bar

AFP/OLIVIER LABAN-MATTEI

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Jeder kann Rockstar sein

Wie Karaoke weltweit das Singen vor Publikum revolutionierte

Im Jahr 1971 entwarf der japanische Musiker Daisuke Inoue eine Maschine, die per Münzeinwurf Songs abspielte und vermietete diese an Bars. Er nannte sein Gerät "Karaoke" ("Kara" für "leer" und "oke" für "Orchester") und löste damit einen ungeahnten Hype aus. "Japaner und Japanerinnen wissen oft nicht, was sie beim Fortgehen miteinander reden sollen", erzählt der Japanologe Sepp Linhart, der die Anfänge des Karaoke persönlich miterlebte. Deshalb wurde und wird gesungen. In vielen Ländern Südostasiens hat das gemeinsame Singen Tradition. Aber auch im Westen ist Karaoke heute in Mode, wenngleich man sich hierzulande den Mut, um auf der Bühne zu Singen, häufig erst antrinken muss.

Gestaltung: Noel Kriznik

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