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"Gefälliges Erzählen allein ist zu wenig!"

Zwölf Fragen an den Literaturwissenschafter Moritz Baßler

Sie gehören zu den erfolgreichsten Schriftstellern der Gegenwart, sowohl, was ihre Auflagenzahlen, als auch, was die Rezeption ihrer Bücher in den seriösen Feuilletons betrifft: Bestseller-Autoren wie Bernhard Schlink, Haruki Murakami, Elena Ferrante oder Karl-Ove Knausgard. Der Literaturwissenschafter Moritz Baßler, Professor an der Uni Münster, hat einen gewichtigen Einwand gegen diese Megastars des internationalen Buchmarkts: Sie schreiben in der Regel keine ernstzunehmende Literatur, meint der 60-Jährige.

In einem aktuellen Buch mit dem Titel "Populäre Realisten" nimmt Baßler den Trend zum gefälligen, aber anspruchslosen Erzählen aufs Korn. Im Gespräch mit Günter Kaindlstorfer legt der Literaturwissenschafter dar, warum er den "Populären Realismus" für unterkomplex hält und wie ernstzunehmende Romane und Erzählungen auf der Höhe der Zeit im Jahr 2023 aussehen könnten.

Service

Moritz Baßler: "Populärer Realismus - Vom International Style gegenwärtigen Erzählens", C. H. Beck, München, 408 Seiten,

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