Kulturjournal

Julian Rachlin ++ "Family Dinner" ++ hdgö ++ "Je veux"

Gespräch mit Julian Rachlin
Nue im Kino: "Family Dinner"
"Ende der Zeitzeugenschaft?"
Galerie Meyer Kainer: "Je veux"

Beiträge

  • Julian Rachlin im Gespräch

    An der Wiener Volksoper kehrt - diesmal in italienischer Sprache - Wolfgang Amadeus Mozarts "Le nozze di Figaro" auf den Spielplan zurück. Ein bemerkenswertes Debüt ereignet sich im Rahmen dieser Wiederaufnahme: Der österreichische Stargeiger und Dirigent Julian Rachlin wird seine allererste Oper leiten. Rachlin wird neben dem Kristiansand Symphonieorchester in Zukunft außerdem auch das Jerusalem Symphony Orchestra als Chefdirigent übernehmen. Das Herbstgold Festival in Eisenstadt leitet er bereits seit 2021. "Le nozze di Figaro" an der Wiener Volksoper unter Dirigent Julian Rachlin ist ab kommenden Sonntag zu erleben.

  • "Family Dinner" im Kino

    Krimis und Horrorstücke in ländlicher Umgebung erfreuen sich großer Beliebtheit. Nicht nur die Natur strahlt oft etwas Befremdliches aus, auch Menschen können hier meist ungestört fragwürdige Charakterzüge ausleben. So auch im Film "Family Dinner", ein Titel, der sich vordergründig harmlos anhört, doch auf Harmonie ist der österreichische Regisseur Peter Hengl nicht spezialisiert. Im Gegenteil, hinter idyllischer Natur und so mancher Freundlichkeit lauern psychische Abgründe. Ab morgen läuft "Family Dinner" in den heimischen Kinos.

  • "Ende der Zeitzeugenschaft?" im Haus der Geschichte

    Mit einem Titel, der als Frage formuliert ist, eröffnet das Haus der Geschichte Österreich seine neue Ausstellung. Fragen zum Umgang mit Zeitzeugenschaft nach dem Ableben der letzten hinterbliebenen Holocaust-Überlebenden sind dabei von Bedeutung, aber auch die Entstehung dieser Form der Erinnerungskultur und Aufarbeitung sowie die Rolle von Institutionen. Die Schau ist eine Kooperation des Jüdischen Museums Hohenems und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg in Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Österreich. Nach Stationen in Deutschland wie dem NS Dokumentationszentrum München oder dem Centrum Judaicum Berlin ist die Schau nun in Wien zu sehen, um dann im September wieder an ihren Ursprungsort in Flossenbürg zurückzukehren. Heute Abend wird die Schau im Beisein von Vizekanzler Werner Kogler eröffnet. Am morgigen Internationalen Holocaust Gedenktag ist die Ausstellung bei freiem Eintritt zugänglich.

  • "Je veux" in der Galerie Meyer Kainer

    Galerien bereiten den Humus der Kunstszene auf, entdecken junge künstlerische Positionen, bauen sie auf und fungieren nicht selten als Vermittler zwischen Kunstschaffenden, Institutionen und Museen. In den 1980er Jahren prägte die Galerie des Grazer Kurators Peter Pakesch die Wiener Szene. In den 1990er und Nullerjahren wurde die Galerie Meyer Kainer zur großen Impulsgeberin der Stadt. Sie vertritt bis heute bedeutende österreichische Künstler wie Heimo Zobernig, Franz West und das Kunstkollektiv Gelatin/Gelitin. Nun ist ein Band erschienen, der unter dem Titel "Je veux" Schlaglichter auf die Geschichte der Galerie Meyer Kainer wirft. Begleitend dazu zeigt die Niederlassung in der Eschenbachgasse eine gleichnamige Ausstellung.

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