Starlink Satelliten werden ins All geschossen.

PATRICK T. FALLON

matrix - computer & neue medien

Internet aus dem Weltall

Wie entlegene Orte über Satellit ans Netz kommen sollen

Das "Space Race" um das schnelle Internet aus dem All ist in vollem Gang. "Project Kuiper" nennt Amazon-Gründers Jeff Bezos sein Kommunikationssatelliten-Projekt. Elon Musk betreibt sein Satellitennetzwerk unter dem Namen "Starlink" - es umfasst mittlerweile 3.275 Satelliten, die die Erde in 550 Kilometer Höhe umkreisen.

Internet aus dem Weltall gilt als der große Hoffnungsträger, um entlegene Gebiete oder Orte ohne Breitband mit einem leistbaren Internetzugang zu versorgen. Freilich ist es nicht die reine Herzensgüte, die die Milliardäre Elon Musk und Jeff Bezos antreibt. 2,9 Milliarden Menschen - und somit potentielle Kund:innen - waren 2021 ohne Internet.

Noch ist es ein Geflecht aus Unterwasserkabeln, das die Kommunikation von einem Kontinent zum anderen ermöglicht und Computer auf der ganzen Welt vernetzt. Das Internet aus dem Weltall zeigt aber schon jetzt, etwa im Ukraine-Krieg, wie wichtig Kommunikations-Alternativen zum Kabel sind und dass die Zukunft der Digitalisierung auch im All geschrieben wird. Sarah Kriesche berichtet.

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