Schmutzige Maske

AP/MICHAEL PROBST

Klartext

Corona im Rückspiegel - Aufarbeiten, aber wie?

mit Klaus Webhofer

Lockdowns, 3G, 2G, Schulschließungen, Homeoffice, Massentests, Impfpflicht, Grüner Pass, Isolation vor allem älterer Menschen in den Alten- und Pflegeheimen, Kontaktreduktion, Ausgangsbeschränkungen, geschlossene Grenzen, Handel und Gastronomie - Corona hat unser aller Leben ordentlich durcheinandergewirbelt. Drei Jahre nach den ersten Coronafällen, ist es Zeit Bilanz zu ziehen. Zumindest glaubt dies die Regierung, die einen Dialogprozess starten will, um das Trauma Corona "gemeinsam aufzuarbeiten" wie Bundeskanzler Nehammer sagt.

Mit strengen Maßnahmen, einer teuren Teststrategie und üppigen Wirtschaftshilfen hat Österreich die Gesundheitskrise und ihre Folgen bekämpft - mit überschaubarem Erfolg wie ein Vergleich mit anderen Ländern zeigt. Geblieben ist eine Gereiztheit in der Bevölkerung, gemeinhin als Spaltung tituliert. Die Coronakrise war eine permanente Gratwanderung zwischen Gesundheitsschutz und Freiheit - nach Ansicht der Regierung großteils gelungen, nach Ansicht der Opposition ziemlich misslungen. Hinterher weiß man bekanntlich immer alles besser, aber hätte man manches nicht schon zu Beginn wissen müssen?

Über Notwendigkeiten, Fehler und politische Lehren aus der Corona-Pandemie diskutieren bei Klaus Webhofer die Abgeordneten:

Gerald Loacker (NEOS), Pandemiesprecher
Christoph Matznetter (SPÖ), Wirtschaftssprecher
Ralph Schallmeiner (Die Grünen), Gesundheitssprecher
Christian Stocker (ÖVP), Generalsekretär
Peter Wurm (FPÖ), Stellv. Klubobmann

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