Wolfram Berger

Wolfram Berger - ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Radiogeschichten

"Frau ohne Rang und Namen" von Brendan Behan (Übersetzung: Hans-Christian Oeser)
Es liest Wolfram Berger

Er war ein Querkopf, Trinker, Berserker und Selbstzerstörer: der irische Schriftsteller Brendan Behan, der von 1923 bis 1964 lebte und zu den wichtigsten englischsprachigen Dramatikern des 20. Jahrhunderts zählt. In seiner Prosa erzählt Behan immer entlang seiner eigenen Autobiografie, die geprägt ist von Kriminalität, Gewalt, Armut, Gefängnis und Draufgängertum. Stets aber erhöht er die Protagonisten seiner Texte zu mythischen Figuren, etwa in seinem bekanntesten Roman "Borstal Boy". Ein Verfahren, das James Joyce, der Pate der modernen irischen Literatur, seinem Leopold Bloom im "Ulysses" angedeihen ließ. Naturalismus, Pathos und Ironie prägen auch seine Kurzprosa, wie man im kürzlich erschienenen Band "Frau ohne Rang und Namen" lesen kann.

Service

Brendan Behan, "Frau ohne Rang und Namen", Wagenbach Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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