Szenenbild "Unter dem Fußboden"

JAKUB KAVIN

Leporello

Räumliche Betrachtungen


Knappe Prosaperlen

In der Wiener TheaterArche hat heute Abend das Stück "Unter dem Fußboden" von Daniel Wisser in der Regie von Karl Baratta Premiere. Als Grundlage für die Bühnenfassung dient Wissers umfangreiche Sammlung von Prosaminiaturen zwischen Fakt und Fiktion, Traum und Wirklichkeit, die im Klever Verlag erschienen ist. Die Geschichten erzählen von wahren und erdachten historischen Begebenheiten, vom mysteriösen Korrespondenten Huitzinger, von Fahnenmastsitzern, autodidaktischen Dompteuren, unsterblichen Imkern und einem siamesischen Einling. In Karl Barattas "musikalischer Sprachkomödie" verleihen fünf Bühnenfiguren Daniel Wissers Texten Gestalt und Zusammenhang. Gestaltung: Hannah Balber


Endlose Schriftgebilde

Der Künstler Florian Unterberger hat eine räumliche Schriftart entwickelt: Jeder Buchstabe setzt sich aus Blöcken unterschiedlicher Farbe und Größe zusammen. Grafiken mit diesen dreidimensionalen Schriftzeichen, die aneinandergereiht und endlos erweiterbar sind, hängen in der Wiener Kiesler Stiftung in Florian Unterbergers Ausstellung "Die endlose Zeichnung", die von Anna Fliri kuratiert wurde. Der Künstler bezieht sich dabei sowohl auf Friedrich Kieslers Überlegungen zur Endlosigkeit als auch auf Jorge Luis Borges Konzept einer "totalen Bibliothek", in der alle Bücher der Welt versammelt sind. Gestaltung: Anna Soucek

Service

TheaterArche Wien
Autor Daniel Wisser

Kiesler-Privatstiftung

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Sendereihe