Simone de Beauvoir

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Radiogeschichten

Simone de Beauvoir auf Spurensuche

"Memoiren einer Tochter aus gutem Hause". Von Simone de Beauvoir. Aus dem Französischen von Eva Rechel-Mertens. Es liest Dörte Lyssewski.

"Ich habe mich auf ein unbesonnenes Abenteuer eingelassen, als ich anfing, von mir zu sprechen. Man kommt ins Erzählen und findet kein Ende", schreibt die französische Schriftstellerin, Philosophin und Feministin Simone de Beauvoir im zweiten Band ihrer Erinnerungen. Zwischen 1958 und 1972 begibt sie sich auf Spurensuche in eigener Sache, in diesen Jahren entstehen vier Memoirenbände, die Einblick geben in eine ganze Epoche des geistigen Frankreich mit seiner literarischen, philosophischen und politischen Avantgarde.

Im ersten Band mit dem Titel "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause" erzählt die 1908 in Paris geborene Vordenkerin der europäischen Frauenbewegung die Geschichte ihrer Kindheit und Jugend. Sie beginnt ein Studium der Mathematik und Literatur, folgt aber nach heftigen Auseinandersetzungen mit den Eltern ihrer eigentlichen Berufung und studiert Philosophie an der Pariser Sorbonne. Hier begegnet sie Jean-Paul Sartre, in dem sie den "Doppelgänger" findet, von dem sie sich schon als Fünfzehnjährige eine sehr genaue Vorstellung gemacht hat und mit dem sie 51 Jahre lang eine Beziehung führen wird.

Gestaltung: Stefanie Zussner

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Simone de Beauvoir, "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause", aus dem Französischen von Eva Rechel-Mertens, Rowohlt Taschenbuch Verlag

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