Kulturjournal

MusikTheater an der Wien ++ "Mode für die Bühne" ++ "I am here"

Programm am MusikTheater an der Wien
Theatermuseum: "Mode für die Bühne"
"I am here": Neuer Film von Ludwig Wüst

Beiträge

  • Talk: Die neue Saison im MusikTheater an der Wien

    Das MusikTheater an der Wien hat heute Vormittag sein Programm für die nächste Spielzeit präsentiert. Es ist die zweite Saison unter der Leitung von Stefan Herheim; der norwegische Regisseur hat ja letzten Herbst die Nachfolge des Langzeit-Intendanten Roland Geyer angetreten und damit eine neue Ära eingeläutet. Zugleich hat das Opernhaus sein Ausweichquartier in der Halle E des Wiener Museumsquartiers bezogen, während das Haupthaus an der Wienzeile generalsaniert wird.

  • "Mode für die Bühne" im Wiener Theatermuseum

    Sie müssen schon sehr auffällig, opulent oder extravagant sein, damit sie bewusst wahrgenommen werden: Die Kostüme in Theater, Film und Fernsehen. Und während Regisseurinnen und Regisseure, Schauspielerinnen und Schauspieler oft große Bekanntheit und Bewunderung erfahren, kennt man von Kostümbildnerinnen meistens nicht einmal die Namen. Beispiel gefällig? Die renommierte Bühnen- und Kostümbildnerin Monika von Zallinger hat seit den 1960er Jahren an allen großen europäischen Theater- und Opernhäusern gearbeitet, sie hat Filmstars wie Donald Sutherland eingekleidet und mit Publikumslieblingen wie Otto Schenk zusammengearbeitet. Ihre Arbeit auch bewusst erleben kann man ab sofort in einer neuen Ausstellung im Wiener Theatermuseum. "Mode für die Bühne" heißt die Schau, die anhand von rund 100 großformatigen Entwürfen der Künstlerin den kreativen Prozess hinter dem Kostümbild ersichtlich macht.

  • Neu im Kino "I am here"

    Ludwig Wüst zählt zu den eigenwilligsten Regisseuren der österreichischen Filmlandschaft, die er mit mindestens einem Film pro Jahr bereichert. Mit wenig offizieller Unterstützung entstehen seine Arbeiten nach genauer Vorbereitung in nur wenigen Drehtagen und rücken meist nur zwei Menschen ins Zentrum, die sich auf eine Suche begeben. Die Arbeitsweise des vom Theater kommenden Ludwig Wüst ändert sich dabei von Film zu Film, die Freude am Experimentieren bleibt immer der Ausgangspunkt. Sein neuester Film "I am here" wurde auf der diesjährigen Diagonale mit dem Kodak Analog Film Preis ausgezeichnet und fängt einen Tag im Leben zweier Kindheitsfreunde ein, die über traumatische Erfahrungen sprechen und sich die Hoffnung teilen, irgendwann irgendwo im Leben anzukommen.

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