Machpela in Hebron

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Journal-Panorama

Israel: Land der Gegensätze, Land der Hoffnung

Stimmen aus Israel zeigen, wie gespalten das Land 75 Jahre nach der Staatsgründung ist.

Am 14. Mai 1948 verliest David Ben-Gurion in einem kleinen Haus im Herzen von Tel Aviv die Unabhängigkeitserklärung Israels - nur wenige Jahre nach der Shoa, der Massenvernichtung jüdischen Lebens durch die Nazis. Es ist der Beginn einer wechselvollen Geschichte: Entbehrungen, Kriege, das Scheitern aller Kompromissversuche mit der Palästinenserführung - aber auch wirtschaftlicher Aufschwung und die politische und militärische Vorherrschaft in der Region.

75 Jahre nach der Staatsgründung durchlebt das kleine Land die schwerste innenpolitische Krise seiner kurzen Geschichte - der Kampf gegen den Umbau der Justiz treibt Woche für Woche hunderttausende Menschen auf die Straßen; die Gesellschaft in Israel ist heute polarisiert wie noch nie und auf der Suche nach der eigenen Identität. Für die Palästinenser/innen scheint der Traum auf einen eigenen Staat in dem von Israel seit 1967 besetzten Westjordanland und in Gaza längst ausgeträumt.

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