Kulturjournal

Helmut Berger ++ Cannes ++ "Mémé"

Nachruf auf Schauspieler Helmut Berger
Neues von den Filmfestspielen Cannes
"Mémé" bei den Wiener Festwochen

Beiträge

  • Erinnerung an Helmut Berger

    Er galt einst als schönster Mann der Welt und war Zeit seines Lebens für einen Skandal gut: Der Schauspieler Helmut Berger, der gestern früh 78-jährig in Salzburg starb. Abseits von Alkohol- und Drogen-Exzessen und einem rastlosen Jet-Set-Leben hinterlässt Berger ein beeindruckendes künstlerisches Vermächtnis, vor allem mit Filmen von Vittorio de Sica und Lucchino Visconti, darunter "Die Verdammten", "Ludwig II" oder "Der Garten der Finzi Contini".

  • Neues vom Filmfestival Cannes

    Eine Kleinstadt in der japanischen Provinz, Korsika im Sommer und die chinesische Textilindustrie-Stadt Zhili waren die Schauplätze der ersten Wettbewerbsbeiträge beim diesjährigen Filmfestival von Cannes. Hirokazu Koreeda, der 2018 für "Shoplifters" die goldene Palme gewann, ist mit seinem neuen Film "Monster" zurück, aber auch "Indiana Jones 5" feierte in Cannes Weltpremiere, dessen Hauptdarsteller Harrison Ford die Ehrenpalme für sein Lebenswerk entgegennahm. Auch für Kontroversen ist wieder gesorgt: Unter anderem polarisierte Catherin Corsini schon im Vorfeld aufgrund zweifelhafter Arbeitsbedingungen zu ihrem neuen Film "La retour".

  • "Mémé" bei den Wiener Festwochen

    Die belgische Theatermacherin Sarah Vanhee zeichnet in ihrem Stück „Meme“ anhand der Lebensgeschichten ihrer beiden Großmütter ein privates und politisches Bild der europäischen Gesellschaft der letzten 100 Jahre. Die flämische Künstlerin ist bekannt für ihre interdisziplinären Arbeiten an der Schnittstelle von Theater, Film und Performance, auch Interventionen im öffentlichen Raum gehören zu ihrem Werk. Zuletzt war sie 2019 mit „Oblivion“ bei den Festwochen zu Gast, jetzt ist nur wenige Tage nach der Uraufführung in Brüssel ihr neues Stück „Meme“ im Theater Nestroyhof Hamakom zu sehen.

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