Özlem Bulut

Özlem Bulut - MARKO MESTROVIS

Intermezzo - Künstlerinnen und Künstler im Gespräch

Özlem Bulut zwischen Orient, Barock und Elektronik

Die türkisch-österreichische Sängerin Özlem Bulut im Gespräch mit Judith Hoffmann über ihre vielen musikalischen Heimaten.

Özlem Bulut ist nirgends zu Hause und dennoch in zahlreichen Genres daheim, wie sie sagt. Das Spektrum reicht von ostanatolischen Volksliedern bis zum Jazz, von Barock bis Elektronik. Diesen Mix zelebriert sie mit ihrer 2008 gegründeten Özlem Bulut Band, aber auch im Projekt "Baroque Arabesque", mit dem sie zuletzt im Wiener Konzerthaus gastierte. Bulut kam 2008 als Erasmusstudentin nach Wien um Operngesang zu studieren, doch bald erweiterte sie Hochkultur und Opernbühne um sephardische und orientalische Musiktraditionen. Der Erfolg gibt ihr Recht: Mit dem letzten Album "Ask" ("Liebe") landete Bulut auf Platz 13 der European World Music Charts, nun bringt sie mit "Ayna" ("Spiegel") ihr bisher intimstes und fragilstes Album heraus. Im Gespräch mit Judith Hoffmann erzählt sie, warum es entscheidend ist, was man unter der Dusche trällert, wieso sie bewusst auf Türkisch singt, und von der erschreckenden Aktualität eines ihrer Lieder, das die Bau-Unkultur in der Türkei thematisiert.

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