Rosa Logar

ORF/JOSEPH SCHIMMER

Da capo: Im Gespräch

Rosa Logar, Frauenrechts- und Friedensaktivistin

"Der Einsatz für Frauenrechte und Frieden geht Hand in Hand"
Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Frauenrechts- und Friedensaktivistin Rosa Logar

"Ich glaube an und arbeite für das Recht aller, besonders jeder Frau und jedes Kindes, gewaltfrei zu leben." So beschreibt Rosa Logar, geboren 1958, über ihre Mission. Seit Jahrzehnten setzt sich die diplomierte Sozialarbeiterin und ausgebildete Supervisorin im Bereich Gewaltschutz und Frauenrechte ein und gibt Betroffenen eine Stimme.

Sie ist Mitbegründerin des ersten österreichischen Frauenhauses in Wien, hat eine Beratungsstelle für Frauenhäuser und im Jahr 1998 die Interventionsstelle der Stadt Wien gegen Gewalt in der Familie mitbegründet. Vor kurzem ging sie in Pension. Für Rosa Logar ist klar: Gewalt kann jeden treffen. Doch in einer patriarchalen Gesellschaft mit männlichem Besitzdenken, sind vor allem Frauen und Kinder gefährdet. Über viele Jahre baute Rosa Logar Schulungen und Trainings zur Gewaltprävention für verschiedene Berufsgruppen aufgebaut - unter anderem für Polizei und für Gesundheitsberufe. 2021 initiierte Logar gemeinsam mit anderen Frauen die Wiederbegründung des österreichischen Zweigs der WILPF "Women´s International League for Peace and Freedom."

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz zieht sie Bilanz über 40 Jahre Frauenarbeit und Gewaltprävention, wagt einen Blick in die Zukunft und spricht darüber, und warum der Einsatz für Frieden heute wichtiger denn je ist.

Service

Wiener Interventionsstelle gegen Gewalt in der Familie

Wiener Frauenhäuser

Women´s International League for Peace & Freedom

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