Tabernakel in der Karlskirche

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Memo - Ideen, Mythen, Feste

Wo Gott wohnt

Eine kleine Geschichte des Tabernakels

Am römisch-katholischen "Hochfest des Leibes und Blutes Christi" (wie Fronleichnam mit vollem Namen heißt) lädt die Reihe "Memo" zu einem Streifzug durch die theologische und (kunst-)historische Entwicklung des "Tabernakels" ein: In den Kirchen der katholischen und orthodoxen Traditionen werden darin nach dem Gottesdienst die "konsekrierten" Hostien als das "Allerheiligste" aufbewahrt: Hat Gott also gleichsam einen "Wohnsitz" auf Erden?

Zu Fronleichnam wird der "Leib Christi" ja sogar feierlich durch die Straßen getragen: So weit geht im römisch-katholischen Bereich der christliche Glaube an die "reale Präsenz" Gottes in Brot und Wein am Altar. Dafür werden prachtvolle Zeigegefäße ("Monstranzen") verwendet. Auch ein Tabernakel als dauerhafter Aufbewahrungsort ist in der Regel kunstvoll und besonders wertvoll ausgestaltet - und davor brennt in der Regel ein "ewiges Licht" als Symbol für die besondere Gegenwart Gottes.

Für die Reihe "Memo" hat Markus Veinfurter eine katholische, eine orthodoxe und eine evangelische Kirche besucht und ist dabei auch der Frage nachgegangen, ob das Göttliche in irdischen Dingen gegenwärtig sein kann - eine Sendung im Rahmen des multimedialen Schwerpunktes "Was glaubt Österreich?" der ORF-Abteilung "Religion und Ethik multimedial".

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter