Religion aktuell

Synoden-Papier, Weihe, Caritas, Gewaltwelle in Indien

Zustimmung zu vatikanischem Synoden-Papier +++ Kommt kein röm. kath. Bischof zur Weihe der altkatholischen Bischöfin? +++ Caritas begrüßt Zuschuss für gemeinnützige Organisationen +++ Indien: Bilanz der Gewalt gegen christliche Gemeinden

1. Zustimmung zu vatikanischem Synoden-Papier

Am 21. Juni ist in Mariazell die Vollversammlung der österreichischen katholischen Bischofskonferenz zu Ende gegangen. Beraten hat man über jenes Papier im Vorfeld der im Herbst anstehenden Weltbischofssynode, das gestern in Rom präsentiert wurde. Auf rund 70 Seiten werden darin hunderte Fragen gestellt, die - so formulieren die österreichischen Bischöfe - in "großer Treue" das beinhalten, was in den vergangenen zwei Jahren auf Ebenen der Pfarren, Diözesen, Länder und dann der Kontinente als Anliegen formuliert wurde. - Gestaltung: Lisa Ganglbaur


2. Kommt kein röm. kath. Bischof zur Weihe der altkatholischen Bischöfin?

Die vor Kurzem ins Bischofsamt gewählte altkatholische Priesterin Maria Kubin wird kommenden Samstag in Wien zur Bischöfin geweiht. Ein Novum in Österreich und weltweit. An der Weihe werden auch zahlreiche Spitzen-Vertreterinnen und -Vertreter anderer Kirchen teilnehmen. Was auffällt ist, dass bis jetzt noch kein römisch-katholischer Bischof sein Kommen zugesagt hat. - Gestaltung: Andreas Mittendorfer


3. Caritas begrüßt Zuschuss für gemeinnützige Organisationen

Für gemeinnützige Organisationen und religiöse Einrichtungen, die nicht unternehmerisch tätig sind, wird es Energiekostenzuschüsse im Volumen von 140 Millionen Euro geben. Das hat der heutige Ministerrat beschlossen. Das komme keine Minute zu früh, sagte Anna Parr, die Generalsekretärin der Caritas Österreich. Speziell die Energiekosten würden gemeinnützige Organisationen seit vielen Monaten belasten.


4. Indien: Bilanz der Gewalt gegen christliche Gemeinden

Eine verheerende Bilanz der Gewaltwelle, die sich seit Anfang Mai im indischen Bundesstaat Manipur entladen hat, hat dort die katholische Kirche gezogen. Es gebe 100 Todesopfer und über 50.000 Vertriebene. 249 Kirchen seien binnen 36 Stunden zerstört worden. Die Zusammenstöße zwischen dem überwiegend hinduistischen Volk der Meitei und den überwiegend christlichen Kuki hätten zwar vor allem ethnischen Hintergrund, doch habe es auch etliche religiös motivierte Angriffe gegeben.

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  • Martin Gross