Beim Kreuzstadl in Rechnitz.

APA/ROBERT JAEGER

Journal-Panorama

Bilanz des Entschädigungsfonds für NS-Opfer

Als Österreich sich seiner Vergangenheit stellte.

Im Jahr 2001 schlossen Österreich und die USA das Washingtoner Abkommen, mit dem Fragen der Entschädigung für Opfer des Nationalsozialismus geregelt wurden. Daraus resultierte der Allgemeine Entschädigungsfonds, aus dem in den Jahren danach tausende Menschen für in der NS-Zeit geraubte Besitztümer - zumindest teilweise - entschädigt wurden. Die Republik Österreich setzte damit einen großen Schritt zur Übernahme von Verantwortung für Verbrechen der NS-Zeit: Der Entschädigungsfonds sowie der parallel arbeitende Fonds für ehemalige Zwangsarbeiter:innen halfen, die internationale Reputation wiederherzustellen, die nach der Bildung der ersten schwarz-blauen Regierung im Jahr 2000 angeknackst war.
Nach Erfüllung seiner Aufgaben wurde der Allgemeine Entschädigungsfonds im Vorjahr aufgelöst. Ein Symposion in Wien widmete sich im Herbst der Bilanz dieses Fonds.

Die Sendung wurde im November 2022 erstmals ausgestrahlt.

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