Lisz Hirn und Amir Fahim

ORF/ZITA KLIMEK

Salzburger Nachtstudio

Hirn und Amir: Über die Hoffnung

Schwerpunkt Hoffnung

Sie ist ein zentraler Begriff der politischen Philosophie, der aktuell aus der Mode gekommen scheint: Die Hoffnung. Zwischen Glauben und Utopie angesiedelt, war sie diskursiv stets dort anzutreffen, wo eine neue gesellschaftliche Übereinkunft Not tat, wo eine Zukunft erschaffen werden musste. Als einen "Affekt" der Menschen verlange, "die sich in Werdende tätig hineinwerfen" bezeichnete sie Ernst Bloch in seinem Monumentalwerk "Das Prinzip Hoffnung". Welche spezielle Tugend die Hoffnung ist und wann sie zur blinden Hoffnung wird, das debattiert das Philosophenduo Lisz Hirn und Fahim Amir unter anderem anhand der Schriften des Vordenkers der Entkolonialisierung Frantz Fanon. Die Diskussion ist der thematische Auftakt zum diesjährigen Philosophicum Lech und zu einem kleinen Schwerpunkt über die Hoffnung im Salzburger Nachtstudio.

In "Hirn und Amir" werden zahlreiche aktuelle und zeitlos aktuelle Themen von der Philosophin und Publizistin Lisz Hirn und dem Philosophen und Autor Fahim Amir kontroversiell und unterhaltsam diskutiert. Impulse, wie Social-Media-Postings, Zitate, Kinderfragen, Umfragen oder eigentlich viel zu private Fragen strukturieren das Gespräch. Das Format wird für verschiedene Plattformen aufgearbeitet. Topos.ORF.at bringt ein 25-minütiges Video plus einen langen Text zum Thema der Debatte. Auf Instagram werden bei @topos.orf Highlights der Debatte gezeigt. Und die Debatte in voller Live-Länge von 55 Minuten bringt erstens das Salzburger Nachtstudio auf Ö1 und sie wird zweitens als Ö1-Podcast auch auf topos.ORF.at abrufbar sein und bleiben.

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