Zerbrochenes Glas in einer Fensterscheibe

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Moment am Sonntag

Der Reiz der untergegangenen Plätze

Streifzüge urbaner Entdeckerinnen, Trümmer-Touristen und die Lust, verlassene Orten zu besuchen

Längst geschlossene Hotels, stillgelegte Bahnhöfe, Industrieruinen, die von einer untergegangenen Epoche zeugen. Die im Verfall begriffenen Gebäude - "Lost Places" genannt - bieten nicht nur ein perfektes Fotomotiv. Sie ziehen auch Abenteurer und Hobby-Historikerinnen in ihren Bann. In den Reiseführern sind sie selten zu finden. Anders als die Ziele der Trümmer-Reisenden. In den letzten Jahren hat sich ein neuer Tourismus-Trend etabliert: "Dark Tourism", der Katastrophentourismus. Er führt an Orte, die Schauplätze von Tragödien waren. Wie Tschernobyl oder die Schlachtfelder der großen Kriege.

Gestaltung: Bea Sommersguter

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Dark Tourism

Buchtipps:
"Atlas of dark destinations. Explore the world of Dark Tourism"
Von Peter Hohenhaus.
Orion Publishing Co 2021

"Wer hat hier gelebt"
Von Thomas Windisch, Ilija Trojanow, Thomas Macho.
Brandstätter Verlag 2019

Lost Places in der Alpen-Adria-Region
Von Georg Lux, Helmuth Weichselbraun.
Verlag Styria 2021

Lost Places in der Steiermark
Von Georg Lux, Helmuth Weichselbraun.
Verlag Styria 2021

Lost Places in Kroatien
Von Georg Lux, Helmuth Weichselbraun.
Verlag Styria 2023

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