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Defekter Geldautomat schluckt 7.000 Euro

Strom, Gas, die Liberalisierung und die Krise: Wer hat profitiert?

2021, ein Jahr nach der Liberalisierung von Strom und Gas, war der Jubel noch groß. Die Liberalisierung sei eine Erfolgsgeschichte für alle Beteiligten, meldete Österreichs Energiewirtschaft. Kurz darauf, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine und plötzlich explodierender Preise war es eben diese, die nach staatlicher Regulierung rief. Sogar auf höchster EU-Ebene schein das Problem erkannt: Dieser Markt funktioniert nicht mehr, stellte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fest. Reformen wurden angekündigt. Reformen, die nach gegenwärtigem Stand nicht weit genug gehen und eine Wiederholung des Marktversagens nicht ausschließen, sagen Kritiker wie Oliver Picek, Chefökonom des Momentum Instituts. Für Konsument:innen habe die Liberalisierung wenig gebracht, Vorteile der vergangenen zwei Jahrzehnte seien durch die enorm gestiegenen Energiekosten der vergangenen knapp zwei Jahre nivelliert worden. Mit den hohen Rechnungen seien vor allem Übergewinne der Konzerne finanziert worden. Vorschläge gibt es genug: Einerseits das sogenannte iberische Modell, Spanien und Portugal verordneten Preisdeckel für Gaskraftwerke. Andererseits das Vorbild Schweiz: Dort ist zwar der Großhandel liberalisiert, das Kund:innengeschäft ist davon allerdings ausgenommen. Auf europäischer Ebene bleibt der Wille zu Veränderungen allerdings überschaubar. Picek rechnet daher damit, dass die nächste Krise ähnliche Auswirkungen haben wird.- Gestaltung: Matthias Däuble, Paul Urban Blaha


Defekter Geldautomat schluckt 7.000 Euro

Bankkundinnen und -kunden sind inzwischen daran gewöhnt, ihre Bankgeschäfte selbst im Foyer erledigen zu müssen. Doch nicht immer funktioniert das problemlos. So etwa im Fall einer Wienerin, die 7.000 Euro am Selbstbedienungsautomat im Foyer einzahlte - die das Gerät schluckte und daraufhin abstürzte. Das Geld blieb irgendwo stecken und landete erst nach Intervention der Ö1-Konsumentenredaktion auf dem Konto der Kundin. - Gestaltung: Beate Macura


Moderation: Paul Urban Blaha, Matthias Däuble

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