Religion aktuell

Weltsynode, Zulehner, Gefängnisseelsorge

Beginn der Weltsynode +++ Zulehner: Homosexualität kein göttlicher Pfusch +++ Islamische Gefängnisseelsorge gegen Radikalisierung

1. Beginn der Weltsynode

Seit Monaten wird darüber geredet, am Mittwoch, 4. Oktober, ist es so weit: Im Vatikan wird die Generalversammlung der Bischofssynode eröffnet. Sie ist die dritte Etappe jenes Reformprojekts, das Papst Franziskus vor zwei Jahren initiiert hat. Drei Wochen lang werden mehr als vierhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer über zahlreiche, auch sehr kontroversielle Themenbereiche diskutieren, berichtet //Alexander Hecht// aus Rom.


2. Zulehner: Homosexualität kein göttlicher Pfusch

Auch der Wiener Pastoraltheologe Michael Zulehner hat sich am Dienstag, 3. Oktober, in seinem Blog zur Papst-Antwort auf die Anfragen der 5 Kardinäle geäußert. Homosexualität ist kein "göttlicher Pfusch, schon gar nicht Sünde": Homosexuelle Paare benötigten folglich keine Barmherzigkeit, sondern die Anerkennung ihrer "sexuellen Begabung". Und die katholische Kirche bedürfe ähnlich wie bei den Themen Todesstrafe oder gerechter Krieg einer revidierten Kirchenlehre.


3. Islamische Gefängnisseelsorge gegen Radikalisierung

Erst kürzlich hat der Verfassungsschutz wieder einen jugendlichen Islamisten ausgeforscht, der im Internet konkrete Anschlagspläne für Wien verbreitet hat. Aufklärung und Deradikalisierung sind zentral, um dieser Gefahr zu begegnen, auch in den Justizanstalten, die oft als "Brutstätten des Terrorismus" bezeichnet werden, bekräftigt der neue Leiter der Gefängnisseelsorge der Islamischen Glaubensgemeinschaft, Mehmet Celebi. - Gestaltung: Maria Harmer

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  • Martin Gross