Traktor auf dem Feld versprüht Pestizide

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Das Ö1 Gesundheitsmagazin

Pestizide, Thrombosen

Ernährung: Gesundheitsrisiko Pestizide?

Am Freitag soll in Brüssel über eine Neuzulassung des Unkrautvernichters Glyphosat abgestimmt werden. Derzeit spricht alles dafür, dass das umstrittene Herbizid weitere zehn Jahre in Europas Landwirtschaft zum Einsatz kommen wird. Umstritten, weil Glyphosat im Verdacht steht, krebserregend und nervenschädigend zu sein. Studien haben außerdem gezeigt, dass es eine antibiotische Wirkung hat - das Mikrobiom der Böden verarmt, antibiotikaresistente Keime breiten sich aus. Welche Folgen das für Tier und Mensch hat und wie der medizinische Forschungsstand zu den gesundheitlichen Folgen von Glyphosat ist, berichten wir in dieser Ausgabe des Ö1-Gesundheitsmagazins.


"Pille": Thrombosen als unerwünschte Nebenwirkung

Schönere Haut, volleres Haar und weniger Menstruationsbeschwerden: Die Antibabypillen der dritten und vierten Generation sind aus diesen Gründen bei jungen Frauen äußerst beliebt. Doch es gibt eine unerwünschte Nebenwirkung - die neuen Präparate erhöhen das Risiko für Thrombosen und Lungenembolien deutlich mehr als ihre Vorgänger. Ohne hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille erkranken im Schnitt zwei von 10.000 Frauen im Jahr an einer Thrombose. Mit den Pillen der dritten und vierten Generation sind es zwischen acht bis elf Betroffene pro 10.000 Frauen. Julia Kluk hat Martin Werner und Sabine Eichinger, beide Fachärzte für Innere Medizin, nach den Ursachen dieses Thromboserisikos gefragt.


Moderation: Marlene Nowotny

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