Religion aktuell
Reformbewegungen, Zweistaatenlösung, Polen
Reformbewegungen in Rom +++ Vatikan: Für Selbstverteidigungsrecht Israels und Zwei-Staaten Lösung +++ Polen: Solidarität mit ukrainischen Flüchtlingen sinkt
13. Oktober 2023, 18:55
1. Reformbewegungen in Rom
Zahlreiche Aktivistinnen und Aktivisten der Plattform "Wir sind Kirche" sind nach Rom gekommen, um vor Ort den Fortgang der Bischofssynode zu verfolgen. Allzu große Erwartungen an einen wirklichen Reformschub in der katholischen Kirche haben sie nicht, auch wenn sie im Prozess der Weltsynode einen Fortschritt sehen. Die Synode sei vielleicht die letzte Chance, der Kirche eine Zukunft zu geben. - Gestaltung: Alexander Hecht
2. Vatikan: Für Selbstverteidigungsrecht Israels und Zwei-Staaten Lösung
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat die Terroranschläge der Hamas in Israel auf "das Schärfste" und als "unmenschlich" verurteilt; Zugleich forderte er eine Zweistaatenlösung für Israel und Palästina. Wie schon Papst Franziskus am Mittwoch betonte der Chefdiplomat des Vatikan, wie zuvor schon Papst Franziskus, das Selbstverteidigungsrecht Israels "im Rahmen der Verhältnismäßigkeit" und ohne die Zivilbevölkerung in Gaza zu gefährden. Darüber hinaus betonte Parolin die Bereitschaft des Vatikan, zwischen Israel und den militanten Palästinensern zu vermitteln, um die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen zu erreichen.
3. Polen: Solidarität mit ukrainischen Flüchtlingen sinkt
Etwa 34.000 Ukrainer kommen jeden Monat nach Polen und melden sich als Flüchtlinge. Bislang genossen sie viele Privilegien, wie freien Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Schulen, medizinische Betreuung und finanzielle Unterstützung. Doch seit dem Ausbruch des sogenannten "Getreide-Konflikts" und im Vorfeld der Wahlen am kommenden Sonntag, schlägt die polnische Regierung gegenüber den ukrainischen Flüchtlingen andere Töne an. NGOs sind alarmiert. - Gestaltung: Martin Motylewicz
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