Mikrofon und Stehpult im Hörspielstudio, im Hintergrund Martin Leitner

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

Ö1 Hörspiel

Ein klassischer Text auditiv modern

Elisabeth Weilenmann inszeniert die von Sophokles vor mehr als 2.400 Jahren verfasste "demokratische Dichtung" (zit. Alfred Polgar) "Antigone".

"In Sophokles ,Antigone' prallen Weltbilder aufeinander. Es wird die Frage gestellt, was stärker und wichtiger ist: bestehendes Gesetz oder Glaube, blindes Folgen herrschender Regeln oder ein Hinterfragen derselben. Dabei geht es wenig um ein diplomatisches Abwägen als vielmehr um unverrückbare Positionen, die aufeinandertreffen.

Die Aktualität des Stückes verblüfft, auch was die Rolle der Frau betrifft. Mich als Regisseurin des von Helmut Peschina bearbeiteten Textes hat vor allem die Frage interessiert, wie man diesen klassischen Text auditiv modern zeigen kann. Die Antwort lag für mich in der Zusammenarbeit mit einer DJane, die weg von klassischen Inszenierungsstrategien hin zu einer stark rhythmisierten Ästhetik führt." (Elisabeth Weilenmann).

Mit Alina Fritsch (Antigone), Eva Mayer (Ismene), Wolfgang Hübsch (Greis), Michael König (Kreon), Markus Hering (Wächter), Felix Kammerer (Haimon), Klaus Höring (Teiresias),
Markus Meyer (Bote) und Regina Fritsch (Eurydike), Sound: Lena Kauer, Schnitt: Elisabeth Weilenmann, Ton: Martin Leitner, Bearbeitung: Helmut Peschina, Übersetzung: Carl Bruch, Regie: Elisabeth Weilenmann (ORF 2020)

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