Hände im Gesicht

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Das Ö1 Gesundheitsmagazin

Viruserkrankungen, Energiedefizit

Chronische Erschöpfung: Was nach Viruserkrankungen bleiben kann

Myalgische Enzephalomyelitis oder Chronisches Fatigue-Syndrom - kurz ME/CFS - ist eine der schwersten Verlaufsformen von postviralen Erkrankungen, zu denen auch das Post-COVID-Syndrom zählt. Die Patientinnen und Patienten leiden monatelang, mitunter jahrelang unter starken Schmerzen, Schwindel, Belastungsintoleranz und massiver chronischer Erschöpfung. Schon vor der Coronavirus-Pandemie waren in Österreich 25.000 bis 50.000 Menschen davon betroffen. Mit dem Auftreten von Post-COVID-Erkrankungen hat sich diese Zahl laut Schätzungen verdoppelt - genaue Daten dazu fehlen. Obwohl diese Erkrankung seit mehr als 50 Jahren von der WHO anerkannt ist, war und ist eine gesundheitliche Versorgung in diesem Bereich bislang kaum vorhanden. Christine Linduska hat recherchiert, warum viele Betroffene lange auf Diagnose und Therapie warten müssen.

Österreichische Gesellschaft für ME/CFS


Schleichende Gefahr: Energiedefizit im Sport

Viel trainieren, wenig essen - ein geringes Körpergewicht ist in Sportarten wie Triathlon, Langstreckenlauf oder auch beim Klettern von Vorteil. Verabsäumen es Sportlerinnen und Sportler jedoch über einen längeren Zeitraum ausreichend Energie über die Nahrung aufzunehmen, kann das langwierige gesundheitliche Folgen haben. Man spricht vom Relative-Energie-Defizit im Sport, kurz RED-S genannt, das den Hormonhaushalt durcheinanderbringen, die Knochendichte verringern oder die psychische Gesundheit beinträchtigen kann. Anna-Maria Raberger berichtet, wie man erste Anzeichen dieser chronischen Überlastung erkennt und wie man diesem Energiedefizit vorbeugt.


Moderation: Marlene Nowotny

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