Verbindungen in Cyberspace, Illustration

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Radiogeschichten Spezial

Der Ö1 Essay von Ralf Hanselle

Der Ö1-Essay: "Homo digitalis. Obdachlos im Cyberspace" von Ralf Hanselle. Es liest Robert Reinagl

Wo eigentlich liegt der Cyberspace? Können wir ihn fühlen, riechen, durchschreiten - hat er ein sinnliches Korrelat in der materiellen Welt? Das sind Fragen, die der deutsche Journalist Ralf Hanselle in seinem Essay "Homo digitalis. Obdachlos im Cyberspace" stellt.

Während der reale, weltliche Raum, der physische Boden im 21. Jahrhundert durch fortschreitende Urbanisierung, klimatische Veränderungen und Raubbau an Ressourcen knapper zu werden droht, expandiert die virtuelle Welt in rasender Geschwindigkeit. Mehr und mehr gerät der Mensch zum dissoziativen Wesen: mit dem Kopf in der Datenbrille und den Füßen im Nirgendwo.

Was aber bleibt, wenn körperliche Erfahrung durch Simulationen verdrängt, erlebte Wirklichkeit zusehends im Datennirwana aufgelöst wird? Wie kann sich der scheinbar entmaterialisierte Mensch in Zukunft verorten?

Service

Ralf Hanselle: "Homo digitalis. Obdachlos im Cyberspace", zu Klampen Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Peter Zimmermann

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