Kulturjournal

Joshua Redman ++ "Bosnischer Topf" ++ Timm Kröger

Saxofonist Joshua Redman im Konzerthaus
Neue Filmkomödie "Bosnischer Topf"
Timm Kröger zu "Die Theorie von Allem"

Beiträge

  • Joshua Redman im Wiener Konzerthaus

    Er hat mit Dave Brubeck und Chick Corea ebenso gespielt wie mit B.B. King, Quincy Jones oder den Rolling Stones. Für den letzten Film von Regisseur Louis Malle schrieb er die Musik. Die Rede ist vom amerikanischen Saxofonisten Joshua Redman. Redman gilt als eine der wichtigsten Stimmen im zeitgenössischen Jazz. Vor dreißig Jahren, 1993, veröffentlichte Redman sein Debüt - und erhielt dafür gleich seine erste Grammy-Nominierung. In dieser Erfolgstonart ging und geht es für Redman weiter. Heute Abend gastiert Joshua Redman gemeinsam mit Sängerin Gabrielle Cavassa und ihrem gemeinsamen Album "Where Are We" im Wiener Konzerthaus.

  • Neu im Kino: "Bosnischer Topf"

    Persönliche Antriebe, Kunst zu schaffen und sich kreativ zu betätigen, kann es unterschiedliche geben. Die Suche nach der Wahrheit etwa, das Interesse für bestimmte Themen oder Formen - oder die Motivation liegt in recht pragmatischen, aber nicht minder existenziellen Umständen begründet. So beim Protagonisten der Filmkomödie "Bosnischer Topf", dem der Entzug des Aufenthaltstitels in Österreich droht, wenn er nicht kulturell-verdienstvoll in Erscheinung tritt. Nach Premieren heute in Graz und morgen in Wien startet "Bosnischer Topf" diese Woche in den heimischen Kinos.

  • Timm Kröger zu „Die Theorie von Allem“

    Der junge aufstrebende Physiker Johannes Leinert reist mit seinem Doktorvater 1962 in die Schweizer Alpen für einen wissenschaftlichen Kongress. Doch kaum angekommen ereignen sich mysteriöse Dinge: Leinert lernt eine Barpianistin kennen, verliebt sich in sie, doch dann ist sie plötzlich wieder verschwunden, zudem werden einige Leichen gefunden. Die Polizei ermittelt. "Die Theorie von Allem", nennt der deutsche Regisseur Timm Kröger seinen Film, der auch für das Kinopublikum einigermaßen rätselhaft ist. Denn zunehmend wird die Form des Films zur Herausforderung für die Wahrnehmung, wenn Handlungs- und Zeitebenen durcheinandergeraten und Regisseur Timm Kröger großzügig mit Verweisen auf die Filmgeschichte hantiert. "Die Theorie von Allem" war heuer in den Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig geladen und ist ab Freitag in den heimischen Kinos zu sehen.

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