Dario Fo

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Radiogeschichten

Kindheitserinnerungen eines Gauklers

"Meine ersten sieben Jahre und ein paar dazu" von Dario Fo. Aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz. Es liest Michael Dangl.

Der bekannte und international erfolgreiche italienische Dramatiker Dario Fo, er 1997 den Nobelpreis für Literatur erhielt, gibt in seinen Kindheits- und Jugenderinnerungen Einblick in eine Zeit, in der er "nicht auf die Idee gekommen wäre, das Theater könnte einmal mein Beruf werden".

Mit komödiantischer Meisterschaft erzählt er von seinem Aufwachsen im Elternhaus in San Giano am Lago Maggiore, wohin sein Vater als Bahnhofsvorstand versetzt wurde, seiner Schulzeit und ersten Begegnungen mit der Malerei und der Literatur. Von den lokalen Geschichtenerzählern (sein Großvater war ein bekannter Fabulatore) schaut er sich viel ab für das, was er den Mitreisenden auf den Zugfahrten ins Gymnasium nach Mailand erzählt.

Dario Fo, 1926 in San Giano am Lago Maggiore geboren, arbeitet nach Kunst- und Architekturstudien in Mailand beim Rundfunk und als Schauspieler. Er beginnt Revuen zu schreiben und gründet 1959 mit seiner Frau Franca Rame eine Theatergesellschaft, 1970 dann das Theaterkollektiv La Comune, das in Mailand ein festes Theater erhält. Mehr als 70 Werke, vor allem Farcen und Komödien, umfasst Dario Fos dramatisches Werk, das in viele Sprachen übersetzt wurde. Zu den bekanntesten Titeln zählen "Zufälliger Tod eines Anarchisten", "Bezahlt wird nicht" und "Offene Zweierbeziehung". 1997 erhält Dario Fo den Literaturnobelpreis, 2016 stirbt er in Rom.

Service

Dario Fo, "Meine ersten sieben Jahre und ein paar dazu", aus dem Italienischen von Peter O. Chotjewitz, Kiepenheuer & Witsch

Sendereihe

Gestaltung

  • Stefanie Zussner

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