Richtig gut schlafen

24. November 2023, 13:00

Schlafstörungen, also Einschlaf- und Durchschlafstörungen sind weit verbreitet. Bis zu 45 Prozent der Weltbevölkerung leiden an solchen Problemen. Das bedeutet: Sie schlafen über mehr als drei Wochen mindestens drei Mal pro Woche subjektiv schlecht und erholen sich nicht ausreichend über Nacht. Die gegenwärtigen Krisen dürfte das Schlafverhalten abermals belasten: Viele berichteten von einer verminderten Schlafqualität aufgrund wirtschaftlicher, gesundheitlicher und sozialer Sorgen.

Wissenschaftliche Studien untersuchen nicht nur, wie lange Menschen schlafen, sondern auch welche Folgen zu wenig Schlaf hat. Weniger als 42 Stunden Schlaf pro Woche gelten als Schlafmangel. Wer häufig schlecht schläft, nicht einschlafen oder durchschlafen kann, hat ein bis zu 30 Prozent höheres Risiko, eine schwere Herz-Kreislauferkrankung wie Herzinfarkt, Herzschwäche oder Schlaganfall zu entwickeln.

Schlafstörungen können körperliche und psychische Ursachen haben. Welche das sind und warum guter Schlaf so wichtig ist, sind Fragen, mit denen sich die Neurologin und Schlafmedizinerin Birgit Högl an der Universität Innsbruck beschäftigt. In ihrem Buch "Besser Schlafen" zeigt sie etwa, wie ausreichend Schlaf hilft Demenz vorzubeugen oder die Lebenserwartung verlängert.

Was also versteht man unter "gutem Schlaf"? Wie können wir unsere Schlafhygiene verbessern? Und wie können Menschen, die lange oder auch nachts arbeiten müssen, zu einem gesunden Schlafrhythmus finden? Im Rahmen der ORF-Initiative BEWUSST GESUND - "Erholsamer Schlaf" spricht Marlene Nowotny mit Birgit Högl und mit Ihnen: Die Redaktion freut sich über Ihren Beitrag zur Diskussion, telefonisch während der Sendung unter 0800 22 69 oder per E-Mail an punkteins(at)orf.at.

Service

Besser schlafen. Wie erholsamer Schlaf Gehirn und Körper fit hält und uns länger und gesünder leben lässt. Wien: Brandstätter Verlag, 2023.

ORF-Initiative BEWUSST GESUND - "Erholsamer Schlaf"

Sendereihe

• Punkt eins