Benjamin Herzl

ANDREJ GRILLIC

Das Ö1 Konzert

Paganinis Pakt mit dem Teufel

Chris Pichler, Lesung; Benjamin Herzl, Violine; Ingmar Lazar, Klavier. Giuseppe Tartini: Sonate für Violine und Basso continuo g-Moll, "Teufelstriller"; Niccolo Paganini: Capriccio Nr. 20, Nr. 5, Nr. 23; Franz Schubert: Rondo Brillant h-Moll für Violine und Klavier D 895; Niccolo Paganini: Cantabile D-Dur op. 17 (aufgenommen am 15. Oktober im Kristallsaal des Schlosses Rothschild in Waidhofen an der Ybbs)

Am 27. Mai 1840 verstarb Paganini in einem Zimmer in Nizza an Kehlkopftuberkulose. Noch während sein Sohn die Aufbahrung vorbereitete, verbreitete sich rasant das Gerücht, dass der Wundergeiger mit dem Teufel im Bunde war. Angeblich hatte Paganini einem Geistlichen namens Cafferelli verraten, dass in seiner Violine der Teufel steckt. Es sollte 36 Jahre dauern, bis Paganini kirchlich begraben werden konnte. Davor wurde er konserviert, ausgestellt, in einer Ölmühle in einem alten Fass zwischengelagert, bis er schließlich - nach Zahlung einer immensen Summe an die Kirche - nachts heimlich auf einem Gottesacker beerdigt werden konnte. Chris Pichler erzählt die unglaubliche Geschichte, Benjamin Herzl spielt Paganinis halsbrecherische Capricen und virtuose Werke seiner Zeitgenossen.

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