Lisz Hirn und Amir Fahim

ORF/ZITA KLIMEK

Salzburger Nachtstudio

Hirn & Amir

Ist "woke" links? Zur Philosophie der politischen Gerechtigkeit

In den für Gerechtigkeit und Emanzipation engagierten Teilen der jüngeren Generation kursiert seit Jahren die Selbstbezeichnung "woke". Jene also, die besonders wachsam gegenüber oft übersehenen und subtilen Formen von Rassismus und Sexismus sind und gegen diese aufbegehrten. Längst ist "Wokeness" dabei zum schablonenhaften Ziel konservativer und rechter Kritik geworden, die sie als Synonym für Denkverbote sehen. Nun erhebt sich eine gewichtige Stimme von links: Susan Neiman, US-Philosophin und Leiterin des Potsdamer Einstein-Forums, hat mit "Links ist nicht woke" eine Streitschrift veröffentlicht, in der sie den "Woken" eine mangelnde Klärung ihrer philosophischen Grundannahmen attestiert. In ihrer Sicht müsse sich die Linke stehts am Universalismus orientieren, Partikularismen führten in die Nähe rechter Argumente. Ob der Universalismus das Maß aller Dinge ist und welche Grundlagen eine Philosophie der Gerechtigkeit hat, darüber debattiert das Philosophenduo Lisz Hirn und Fahim Amir.

In "Hirn und Amir" werden zahlreiche aktuelle und zeitlos aktuelle Themen von der Philosophin und Publizistin Lisz Hirn und dem Philosophen und Autor Fahim Amir kontroversiell und unterhaltsam diskutiert. Impulse, wie Social-Media-Postings, Zitate, Kinderfragen, Umfragen oder eigentlich viel zu private Fragen strukturieren das Gespräch. Das Format wird für verschiedene Plattformen aufgearbeitet. Topos.ORF.at bringt ein 25-minütiges Video plus einen langen Text zum Thema der Debatte. Auf Instagram werden bei @topos.orf Highlights der Debatte gezeigt. Und die Debatte in voller Live-Länge von 55 Minuten bringt erstens das Salzburger Nachtstudio auf Ö1 und sie wird zweitens als Ö1-Podcast auch auf topos.ORF.at abrufbar sein und bleiben.

Sendereihe

Gestaltung

  • Alexandra Augustin