Claudia Goldin

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Die Nobelpreise 2023: Wirtschaft

Um eine Geschlechteranalyse des Arbeitsmarkts geht es in der prämierten Forschung der heurigen Laureatin. - Abschluss der 4-teiligen Serie über die wissenschaftlichen Nobelpreise, die am 10. Dezember in Stockholm überreicht werden.

Sie ist die erste dritte Frau, die mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet wird - und bezeichnender Weise erhält die US-Ökonomin Claudia Goldin den Preis für ihre Forschung zur Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Etwa zum Gender-Pay-Gap, der Einkommenslücke zwischen Männern und Frauen, die in Österreich besonders groß ist. Die heute 77-Jährige, die an der Harvard University forscht, hat dazu vor allem historische Analysen vorgelegt. Sie wertete Daten zur Erwerbsbeteiligung und Wertschöpfung von Frauenarbeit in den USA über einen Zeitraum von 200 Jahren aus und zeigte beispielsweise, dass ein gerechter Zugang zu Bildung nicht zwangsläufig zu mehr Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt führt.

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