Sternenkonstellationen

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Vom Leben der Natur

Orion, Andromeda und Plejaden (5)

Der Astrophysiker Franz Kerschbaum über den Winterhimmel und seine Sternbilder
Teil 5: Ein verschobener Tierkreis

Die dunkle Jahreszeit bietet beste Voraussetzungen für das Beobachten des Nachthimmels mit freiem Auge. Besonders am Abend hilft die frühe Dämmerung, und bei niedrigen Temperaturen ist die Luft oft besonders trocken und klar.
Der Winterhimmel ist aber auch sehr spektakulär. Mit dem Orion und den Plejaden stehen zwei der markantesten Sternbilder am winterlichen Abendhimmel. Und ein schwaches Fleckchen im Sternbild Andromeda stellt eine zwei Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie dar. Diese Andromeda-Galaxie ist das fernste Objekt, das unter guten Bedingungen noch mit freiem Auge erkennbar ist.

Der Blick nach oben, zum prachtvollen Winterhimmel, verbindet uns aber auch mit der Menschheitsgeschichte. Denn Sternbilder helfen nicht nur bei der Orientierung am Nachthimmel, zu vielen sind auch zahlreiche Mythen überliefert. Der Nachthimmel ist so auch ein kosmisches Bilderbuch. Diese Geschichten, in denen irdische Geschehnisse in den Himmel gehoben wurden, gibt und gab es in beinahe allen Kulturen rund um den Globus.

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GESPRÄCHSPARTNER:
Univ. Prof. Dr. Franz Kerschbaum
Universität Wien
Institut für Astrophysik

BUCHTIPP:
Franz Kerschbaum, Franz Simbürger: Sonne, Mond und Sterne ... - 52 kosmische Antworten.
Seifert Verlag

Sendereihe

Gestaltung

  • Thomas Thaler