Verbindungen in Cyberspace, Illustration

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Medizin und Gesundheit

Kaum mehr vorstellbare Datenmenge

Wie big data die Medizin verändert

Die Wissenschaft befindet sich in einer Phase des Umbruchs, man könnte es sogar eine Machtablöse nennen, die sich in den letzten Jahren ereignet hat: Die Biomedizin produziert mittlerweile mehr Daten als Astro- und Teilchenphysik zusammen. Diese Datenberge sind so gigantisch, dass man Schwierigkeiten hat, deren Dimensionen in Begriffe zu fassen. Technisch gesprochen produzieren Genetik sowie alle Fächer, die mit bildgebenden Verfahren arbeiten, jährlich mehrere Exabyte an Daten.
Das entspricht in etwa dem Informationsgehalt aller Wörter, die in der Geschichte der Menschheit - vom frühen Homo sapiens bis heute - gesprochen wurden.
Was kann man mit all diesen Daten tun? Und wie kann sich das menschliche Gehirn mit all seinen naturgegebenen Begrenzungen einen Reim auf die abstrakten Informationen machen?
Eines sei vorweg verraten: Eine Schlüsselrolle bei der Auswertung dieser Daten spielt die künstliche Intelligenz (KI).
Wie Big Data die Medizin verändert - das diskutiert Robert Czepel mit dem Bioinformatiker Christoph Bock von der MedUni Wien und vom Zentrum für Molekulare Medizin der Akademie der Wissenschaften.

Service

Interviewter Experte:

Univ.-Prof. Dr. Christoph Bock, CeMM
Medical epigenomics and genome technology
CeMM Principal Investigator
Professor at the Medical University of Vienna
Head, Biomedical Sequencing Facility
HCA|Organoid Project Coordinator
Lazarettgasse 14, AKH BT 25.3
1090 Wien
Tel: +43 1 40160 70070
E-Mail
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Weitere Links:

Forschungsteam von Christoph Bock

Christoph Bock, MedUni

KI in der Medizin verantwortungsvoll einsetzen

Enorme Hilfe für Medizin und Forschung: Big Data und KI

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  • Robert Czepel