Kinder als Sternsinger

APA/ALOIS LITZLBAUER

Memo - Ideen, Mythen, Feste

In der Heimat der drei Weisen

Religion im alten Persien

Am Festtag der "Heiligen Drei Könige" befasst sich die Reihe "Memo" mit der Herkunft der "Weisen aus dem Morgenland" (wie sie auch genannt werden). Aus dem biblischen Bericht über ihren Besuch im Stall zu Bethlehem (geführt von einem geheimnisvollen "Stern") erfährt man nicht allzu viel über sie. Selbst ihre Zahl ist nur indirekt von ihren drei Gaben (Gold, Weihrauch und Myrrhe) abgeleitet.

Im Matthäusevangelium sind sie auch keineswegs "Könige", sondern vielmehr "magoi" - also "Magier" oder "Sterndeuter". In Kombination mit der recht vagen Herkunftsangabe "aus dem Osten" lässt sich eine Nähe zur Religion des Zarathustra im alten Persien vermuten.

Im Kölner Dom werden schon seit dem 12. Jahrhundert ihre Reliquien verehrt - wie bei christlichen Heiligen. Auch Namen haben sich für sie gefunden: Kaspar, Melchior und Balthasar. Und im alten Brauch des "Sternsingens" leben sie in gewisser Weise bis heute fort.

Sendereihe

Gestaltung

  • Markus Veinfurter