Oostende

ORF/URSULA BURKERT

Ambiente - von der Kunst des Reisens

Ostende ++ Marokko ++ Lago Maggiore

Auf den Spuren von James Ensor durch Ostende ++ Marokkos Rotes Gold - Unterwegs zur Safranblüte ++ Rund um den Lago Maggiore - mit dem Zug, per Schiff und zu Fuß

Der Maler der Masken

James Ensor, der "Maler der Masken", war als Exzentriker verkannt. 1860 wurde er in Ostende geboren und verbrachte sein gesamtes Leben dort. Bis ins hohe Alter probierte er stets neue Genre, Stile und Techniken aus. Auf seinen Spuren die Stadt zu durchstreifen ist ein besonderes Erlebnis. Ostende war für Ensor "die Königin der schillernden Meere, des weichen Sandes und des Himmels, beladen mit Gold und Opal" Ursula Burkert hat Ostende für Ambiente besucht und sein Haus erkundet.


Marokkos Rotes Gold - Unterwegs zur Safranblüte

Rund um den erloschenen Vulkan Siroua blüht Anfang November der Safran. Dorthin, zu den leuchtenden Feldern hoch über den Berberdörfern, führt diese akustische Reise: Karin Steger beobachtet die Ernte dieses ganz besonderen Gewürzes für das die Bäuerinnen und Bauern die roten Safranfäden vorsichtig manuell aus den Blüten lösen. Nach und nach begreift man, was dieses Gewürz so besonders und teuer macht. Abseits der größeren Touristenströme ist es möglich für kurze Zeit in die Kultur der Berber einzutauchen und das Alltagsleben in den Berberdörfern zu erleben.


Rund um den Lago Maggiore - mit dem Zug, per Schiff und zu Fuß

Die Existenz des zweitgrößten Sees Italiens ist dem einstigen Abschmelzen der Gletscher zu verdanken. Das lässt sich nachvollziehen, zeugen doch hohe Berge vom alpinen Einfluss. Besonders der westliche Ast des Lago Maggiore rund um Stresa wirkt wie ein Tor in die Berge. Derweil liegt das Gebiet nur eine Stunde von Mailand entfernt. Mit dem Direktzug. Kein Stau, keine Baustellen, dafür Permanentkino mit spektakulären Aussichten auf das Wasser. Dort lässt es sich gut schwimmen, segeln oder einfach Taxibootfahren. Wenn der Kastanienweg von Stresa nach Belgirate doch länger gedauert hat als geplant. Mit dem Zug geht es weiter nach Domodossola. Dort Umstieg in die 100-jährige Schmalspurbahn Vigezzina-Centovalli. Sie überwindet auf 19 Kilometern 600 Höhenmeter. Das ist an sich schon eine Reise wert, doch der Nationalpark Val Grande will erwandert werden. Ilse Huber ist zu Lande und zu Wasser in die Natur des Nord-Piemont eingetaucht.

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