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Fingerabdrücke, umgedrehte Impfungen
Fingerabdrücke doch nicht so einzigartig wie gedacht, Inverse Impfungen gegen Autoimmunerkrankungen
15. Jänner 2024, 13:55
Fingerabdrücke doch nicht so einzigartig wie gedacht
In der Kriminalistik sind Fingerabdrücke so etwas wie der Goldstandard, um ein Verbrechen eindeutig einem Menschen anlasten zu können. Wenn aber zum Beispiel ein Einbrecher an zwei Tatorten Abdrücke von unterschiedlichen Fingern hinterlässt, wird es schon schwieriger nachzuweisen, dass es nur eine Person war. Einem Team von der Columbia University in New York ist nun mit KI-Hilfe ein Fortschritt gelungen, denn Fingerabdrücke haben mehr charakteristische Ähnlichkeiten als bisher gedacht.
Inverse Impfungen gegen Autoimmunerkrankungen
Impfungen werden in der Medizin bisher in erster Linie dafür verwendet, Menschen vor den Folgen einer Infektion zu schützen - bei den Masern etwa oder bei der Kinderlähmung. Dabei wird das Immunsystem auf einen Erreger aufmerksam gemacht, es wird aktiviert. Schon länger forscht man aber auch an Impfungen, die umgekehrt wirken.
Gestaltung: Raphael Krapscha
Mit: Nicole Boucheron, Immunologin an der Medizinischen Universität Wien
Online-Tipp:
Weitere Informationen zur Studie zu Multipler Sklerose gibt es auf science.ORF.at.
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