Schneekanone, Hahnenkamm

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Radiokolleg

Wintersport: Cashcow und Sorgenkind (4)

Alternative Angebote

Je nach Klimamodell gibt es für die Zukunft des Wintersportes in den Alpen unterschiedliche Szenarien. Diese reichen von einem völligen Ende des Schisports bis zu einem Ende des Wintersports bei Schigebieten von unter 1.800 Metern Höhe.

Auch wenn heute keine neuen Schigebiete mehr erschlossen werden, so gibt immer wieder Ergänzungen und Effizienzsteigerungen. Einen ganz anderen Weg ging man auf dem Miminger Plateau in der Nähe von Innsbruck. Während man im nahegelegenen Stubai-, Ötz- oder Pitztal auf die Liftanlangen und umstrittene Gebietszusammenlegungen setzt, hat man hier die Lifte rückgebaut. Statt Erwachsenenschilehrern werden nun geführte Schitouren, Schlittenfahrten oder Langlauf angeboten. Doch auch diese Wintersportvergnügen sind vom Schnee abhängig. Ein generelles Rezept, wie Wintertourismus in den Alpen künftig aussehen wird, gibt es nicht. Sicher ist, dass diese in den aktuellen Wintersportregionen ökonomisch überaus wichtige Saison diversifizierter werden muss. Vorbilder könnten dabei Orte sein, die auch bisher schon auf sanften Tourismus gesetzt haben. Beispiele sind die "Bergsteigerdörfer" oder "Alpine Pearls" - ein transnationales Netzwerk von nachhaltigen Tourismusorten. Einen Schritt weiter geht man in Südtirol, wo mit gewissen Ausnahmen eine Bettenobergrenze für die gesamte Provinz eingeführt wurde.

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