Frauenhand hält Tampon

ORF/URSULA HUMMEL-BERGER

matrix - computer & neue medien

#periodpositive

Warum der Zyklus heute im Internet gefeiert wird

Fast 10 Jahre ist es her, dass die Künstlerin Rupi Kaur ein Foto von sich mit blutbefleckter Hose auf Instagram gestellt hat, das von der Plattform dann mehrmals gelöscht wurde, weil es angeblich gegen die Plattformregeln verstieß.
Seitdem hat sich einiges getan: Die Regel ist sichtbarer geworden - und das natürlich auch im Internet. Mittlerweile gibt es Perioden-Influencerinnen, die über ihren Zyklus sprechen. Und in Menstruations-Workshops können Interessierte mehr über ihre Monatsblutung lernen und mittels Tracking Apps den Zyklus verfolgen.
Wir berichten, wie jüngere Frauen sich nicht nur in Sozialen Medien offener und intensiver mit ihrem Zyklus beschäftigen, als Generationen vor ihnen. Außerdem schauen wir uns Menstruations-Apps an, und wie gut diese auf unsere heiklen Körperdaten aufpassen. Und wir beschäftigen uns mit ebenso sensiblen Standortdaten, die die Tech-Firma Google beispielsweise sammelt, wenn wir den Routenplaner Google-Maps nutzen. Und wie diese Daten gegen Frauen verwendet werden können, etwa in etlichen US-Bundesstaaten, in denen Abtreibung verboten ist.

Gestaltung: Ulla Ebner, Julia Gindl, Irmi Wutscher

Service

NGO Accountable Tech Google Maps Studie
Mozilla Foundation: Privacy Not Inluded - Testberichte zu Menstruationstrackern

Hannah Maylou: "Wir müssen gar nichts!" Goldegg Verlag, 2023.



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