GEMEINDE OBERGRAFENDORF
Vom Leben der Natur
Aufbrechen statt zupflastern (5)
Der Umwelttechniker Leonhard Hartinger spricht über die Bodenentsiegelung in Gemeinden.
Teil 5: Umnutzung statt Neubau in der Stadt Salzburg.
19. April 2024, 08:55
Straßen, Parkplätze und Gebäude: Ob Asphalt oder Beton - gewachsener Boden schwindet in Österreich rapide. Durch Abtragung, Aushub oder durch Aufbringen einer wasserundurchlässigen Schicht.
Das Bodenbündnis als Teil des Klimabündnisses Österreich holt dieses Jahr Gemeinden vor den Vorhang, die zugepflasterte Oberflächen nun wieder aufbrechen, sprich entsiegeln.
Das beginnt beim Schulhof in der oberösterreichischen Gemeinde Pattigham, der anstelle von Autoabstellplätzen geschaffen wurde. In Ober-Grafendorf wurde eine Landesstraße, die durch den Ort geht, rückgebaut. Tulln bietet für Menschen nahe der Donau eine Aufenthaltsmöglichkeit ohne Asphalt. In Amstetten speichert man das abfließende Oberflächenwasser und die Stadt Salzburg kümmert sich um Umnutzung bereits vorhandener Gebäude.
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GESPRÄCHSPARTNER:
Leonhard Hartinger, MEd MSc
Bodenbündnis in Österreich
Projekt Klimafaktor Boden