ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Europa-Journal
Desinformation, Deutschland, Griechenland
Desinformation: Warum gehen so viele Menschen ausländischen Informationsangriffen auf den Leim? +++ Deutschland: Der schwierige Umgang mit Israel +++ Griechenland: EU-Wahl mit in Österreich bekannten Namen
Moderation: Markus Müller-Schinwald
19. April 2024, 18:25
Desinformation: Warum gehen so viele Menschen ausländischen Informationsangriffen auf den Leim?
Spätestens seit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist klar, dass Information als Waffe eingesetzt werden kann. Soziale Medien und sogenannte "alternative Medien" im Internet bilden das Einfallstor, um die Meinung in den westlichen Demokratien zu beeinflussen. Immer mit dem Ziel, dass das auch Folgen auf politische Entscheidungen haben kann. Aber wo ist die Grenze zwischen Meinungsfreiheit und ausländischen Informationsangriffen? Worauf kann man achten, um nicht unwissentlich ausländische Propaganda weiterzugeben? Wir schauen uns konkrete Beispiele in Österreich an. Zu Gast sind Florian Töpfl von der Universität Passau und Florian Maschmeyer von der ETH Zürich.
Deutschland: Der schwierige Umgang mit Israel
Das Existenzrecht des Staates Israel ist Teil der deutschen Staatsräson, das steht seit vielen Jahren fest. Deutschland ist auch der zweitgrößte Waffenlieferant des Landes. Doch der Krieg in Gaza hat viele alte Gewissheiten auf den Kopf gestellt und wirft viele neue Fragen auf - die durch den iranischen Angriff am Wochenende noch einmal komplizierter geworden sind. Andreas Pfeifer berichtet über eine schwierige Debatte.
Griechenland: EU-Wahl mit in Österreich bekannten Namen
Griechenland blickt auf ein Jahr der Klimaextreme zurück, mit wochenlanger Hitze, schweren Waldbränden und einer Jahrhundertflut. Das klingt nach idealen Voraussetzungen für den Erfolg einer neuen grünen Partei. Jetzt, vor den Europawahlen, hat sich "Kosmos" gegründet. Sie will zunächst bei den Europawahlen antreten, und in Zukunft auch bei griechischen Parlaments- und Regionalwahlen. Mit dabei: Die frühere Wiener Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, berichtet Moritz Pömpl.