Nockerl, Spätzle

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Moment - Kulinarium

Nockerl, Gnocchi, Schupfnudeln & Co.

Gehobelt, vom Brett geschnitten, mit dem Löffel gestochen. Eine Teigwaren-Familie im Porträt

Ob als kleine Spätzle oder als daumengroße Nockerl - sie sind klassische Beilagen zu Ragouts wie Kalbsrahmgulasch oder Paprikahuhn. Und sie behaupten sich auch ohne Saucen. Beliebte Hauptgerichte sind Eiernockerl, Käsespätzle oder Krautnocken. Für Nockerlteig benötigt man Mehl, Eier, Milch oder Wasser und Salz. Köche und Köchinnen stechen Nockerl mit dem Löffel ins heiße Wasser, sie schneiden oder schaben sie vom Brett, oder verwenden Nockerlhobel. Bunte Varianten empfehlen sich je nach Saison. In den Nockerlteig rührt man etwa pürierten Spinat, Bärlauch, Kürbis oder rote Rüben. In Alpenregionen mischt man Käse oder Topfen mit den Nockerln, man lockert die Teigmasse mit Semmelwürfeln auf, oder ersetzt Mehl durch gekochte Kartoffel. Diese sogenannten Schupfnudeln serviert man als salzige Beilage zu Wildgerichten, mit Mohn oder Powidl und in Brösel gewälzt sind es klassische Desserts aus der böhmischen Küche. In Italien nennt man sie Gnocchi, man stellt den Teig aus Kartoffeln, Gries oder Weizenmehl her und liebt sie überbacken.

Moderation und Regie: Matthias Däuble

Service

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Sendereihe

Gestaltung

  • Ernst Weber