Künstlich intelligent und divers

3. Mai 2024, 06:57

Technik für ein besseres Leben? Welche Technik wollen wir? Wie gestalten wir sie und wie setzen wir sie ein? Dazu braucht es die Technikethik, die ethische Fragen rund um Technologien untersucht. Und dazu zählen gleichermaßen Chancen und Herausforderungen.

Wir müssen nach Gerechtigkeit fragen. Wie kann für alle ein gerechter Zugang zu Technik ermöglicht werden? Ein wichtiger Aspekt ist, dass es eine Vielfalt an Menschen gibt, weswegen Technik der Diversität gerecht werden muss. Technik kann nämlich diskriminierend sein. Haben Menschen mit Behinderung Zugang zur Technik? Wie wirkt sich Technik auf sehr junge Menschen aus und schaffen es ältere Menschen noch mitzukommen? Wie können wir für No Go Diversität designen? Wie können wir Technik inklusiv gestalten? Auch Gender spielt eine große Rolle. Technologien werden immer noch von vor allem weißen Männern entworfen und Frauen sind unterrepräsentiert. Die Daten auf den Technologien basieren, berücksichtigen Frauen nicht und führen zu auch lebensgefährlichen Konsequenzen in der Medizin.

Körperscanner stufen Transgenderpersonen als gefährlich ein und queere Personen werden im Technikdiskurs fast nicht berücksichtigt. Auch nicht-westliche Länder werden nicht genügend beteiligt. Und wie wirkt sich Technik auf unser eigenes Wohlbefinden aus? Das können wir für uns selbst erkunden. Können wir noch abschalten, wenn ständig Arbeitsnachrichten über Smartphones oder in das Postfach reinkommen? Können wir Smartphones und Laptops überhaupt noch zur Seite legen? Andererseits tut Remotearbeit vielen offenbar aber auch ganz gut.

Wir müssen also herausfinden, wie wir Technik so gestalten, dass sie uns, anderen Menschen und auch der Umwelt gut tut.

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• Alexandra Mantler