Englands kontrastreicher Norden.

19. Mai 2024, 10:05

Beeindruckende archäologische Stätten, prachtvolle Kirchen und Schlösser sowie pulsierende Städte machen den Norden Englands zu einer der abwechslungsreichsten Reiseziele der britischen Inseln. Tief in die Geschichte zurück führt der Hadrianswall, der sich auf einer Länge von 117 Kilometern von Küste zu Küste schlängelt. Besonders gut erhalten geblieben ist das 1900 Jahre alte römische Befestigungswerk in seinem Mittelabschnitt. Hier machen historische Orte wie Housesteads Roman Fort, das ehemalige Vercovicium, das Alltagsleben an der einstigen Nordgrenze des Römischen Imperiums wieder lebendig.

Bekannt für sein reiches Industrieerbe ist Manchester, das sich seit der Jahrtausendwende vom grauen Moloch in eine der schillerndsten Metropolen Europas verwandelt hat. Innovative Architektur und ansprechende Museen sind heute etwa an den Kanälen zu entdecken, die in der Ära der Industriellen Revolution entstanden sind. Auch Fußballfans und Nachtschwärmern hat die 570.000 Einwohner-Stadt viel zu bieten.

Eine Nummer kleiner ist York, das zu den schönsten historischen Städten Englands zählt. Die verwinkelte Altstadt wird überragt von einer der größten gotischen Kathedralen Nordeuropas. Berühmt ist York Minster vor allem für seinen Schatz an mittelalterlichen Buntglasfenstern. Wer englische Noblesse und Traditionen liebt, ist auf Castle Howard an der richtigen Adresse. Das Barockschloss 20 Kilometer nordöstlich von York gehört zu den glanzvollsten Herrenhäusern Englands, ist seit über 300 Jahren in Familienbesitz und hat als Filmschauplatz eine zweite Identität erhalten, wie man auf Führungen erfährt.

Gestaltung: Stefan Spath

Service

Reisen mit Ö1-Podcast abonnieren

Sendereihe

• Ambiente