Kulturjournal
Bergen Festival ++ Theater der Jugend ++ "Besuch im Bubenland"
Zu Besuch beim Bergen Festival
"Die Schöne und das Biest"
Kino: "Besuch im Bubenland"
29. Mai 2024, 17:09
Beiträge
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Zu Besuch beim Bergen Festival
Im norwegischen Bergen finden zur Zeit die 72. Bergen Festspiele, Skandinaviens größtes Festival, statt. 1953 gegründet, um die Bevölkerung etwas von der nachkriegsbedingten Knappheit an Waren und Rationierung abzulenken, wurden die Festspiele schnell zu den größten und bedeutendsten Skandinaviens. Stand zu Beginn noch der in Bergen geborene und verstorbene norwegische Komponist Edvard Grieg im Mittelpunkt der Programmierung, geht das Festival längst über eine Hommage an den großen norwegischen Komponisten hinaus. Gezeigt wird Kunst in den unterschiedlichsten Facetten.
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Theater der Jugend: "Die Schöne und das Biest"
Ein Korrektiv zu Disney will der Autor und Regisseur Henry Mason mit seiner Fassung des alten französischen Märchens "Die Schöne und das Biest" liefern, das aktuell im Theater der Jugend für Kinder ab sechs Jahren zu sehen ist. Obwohl Mason als Musicalspezialist bekannt ist, setzt er das Stück, das zweimal von Disney verfilmt wurde, als Sprechtheaterproduktion um und erzählt darin die Geschichte einer Emanzipation. Mason kehrt damit ans Theater der Jugend zurück, wo er einige Jahre als Oberspielleiter gewirkt hat, in Linz läuft gerade höchst erfolgreich sein mit Thomas Zaufke verfasstes Maria-Stuart-Musical "Die Königinnen".
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Doku "Besuch im Bubenland"
Mit einem filmischen Experiment über die Liebe stellte sich Katrin Schlösser, deutsche Produzentin und Professorin an der Kunsthochschule für Medien in Köln, 2019 als Regisseurin vor: Drei Jahre lang hat sie mit einer einfachen Handykamera das Leben mit ihrem Mann, dem österreichischen Schriftsteller Lukas Lessing festgehalten und daraus ihr Kinodebüt "Szenen meiner Ehe" geformt. Ihre zweite Dokumentation trägt nun den Titel "Besuch im Bubenland" und erforscht in der südburgenländischen Natur-Idylle nicht mehr die eigenen Lebens- und Gefühlswelten, sondern jene von dort lebenden, fremden Männern.
