Österreichs Musizierende im Porträt

31. Mai 2024, 10:05

Der Jazzpianist Mátyás Bartha

Mátyás Bartha ist seit einigen Jahren fixer Bestandteil der österreichischen Mainstreamjazz-Szene. Der 32-jährige ungarische Pianist beginnt seine musikalische Reise am Klavier im Alter von acht Jahren in seiner Heimatstadt Szentendre. Nach der Matura in einem Gymnasium in Budapest setzt er seine musikalische Ausbildung bei Olaf Polziehn an der Jazzuni in Graz fort. Seit 2015 lebt Bartha in Wien und hat mit prominenten Jazzstars wie Sheila Jordan, Kevin Mahogany oder Kenny Washington Konzerte bestritten. Sein Trio zusammen mit dem US-amerikanischen Kontrabassisten Danny Ziemann und dem österreichischen Schlagzeuger Christian Salfellner wird heuer den dritten Tonträger veröffentlichen.
(Gestaltung: Klaus Wienerroitner)


Die Jeunesse in der Saison 2024/2025

Im kommenden Jahr feiert die Jeunesse ihr 75jähriges Bestehen. Dieses Jubiläumsjahr ist gleichzeitig die erste Saison, die Birgit Hinterholzer - seit einem Jahr neue Geschäftsführerin der Jeunesse - mit ihrer persönlichen programmatischen Handschrift versehen wird. Neben etablierten Formaten und bewährten Neuerungen steht hier, quasi als Motto, über dem Programm: "Alles anders". Anders und neu sind viele Formate und Ausrichtungen, jedoch hält man auch an einigem Bewährten fest, wie etwa den Featured Artists. In der kommenden Saison ist das zum einen die Hornistin Katharina Paul, zum anderen hat man mit der Regisseurin und Choreographin Cornelia Voglmayr erstmals eine Künstlerin aus einer anderen Kunstsparte als der der Musik gewonnen.
(Eva Teimel im Gespräch mit Birgit Hinterholzer)


Das RSO Wien im Musikverein

Eigentlich hätte der Komponist Péter Eötvös dieses Konzert am 4. Juni selbst dirigieren sollen - die durchaus spannende Kombination von Richard Wagner, Béla Bartók und zwei eigenen Kompositionen war sein Konzept. Nachdem Péter Eötvös im März dieses Jahres verstorben ist, wird es nun zu einem "in memoriam"-Konzert, auf dessen Programm u.a. die österreichische Erstaufführung von Eötvös' noch heuer entstandenem Harfenkonzert steht. Geschrieben hat es Eötvös für den französischen Harfenisten Xavier de Maistre, der es auch hier zur Aufführung bringen wird.


Die Ö1-Talentebörse: Der Schlagwerker Pit Dahm

Sein größter Erfolg: Jeden Tag das tun zu können, was er liebt. Der Schlagwerker Pit Dahm liebt auch die Vielseitigkeit des Schlagwerks. Am liebsten spielt er allerdings das romantische Repertoire rund um Robert Schumann oder Johannes Brahms und bearbeitet diese Werke für Marimba oder Vibraphon selbst. Wenn er als Solist spielt, bevorzugt er den kleineren, intimeren Rahmen in Hauskonzerten. Denn da ist der Austausch von Emotionen zwischen Publikum und Spielenden viel intensiver spürbar. Und wenn er im Orchester spielt, träumt der gebürtige Luxemburger von Auftritten im Wiener Musikverein oder der Carnegie Hall in New York. Von 2021-2023 war Pit Dahm als Akademist des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks tätig. Seit 2020 studiert er seinen Master in Schlagwerk bei Martin Grubinger, Guido Marggrander und Maxime Pidoux an der Universität Mozarteum Salzburg, seit Ende letzten Jahres hat der 26-Jährige einen Zeitvertrag bei den Dortmunder Philharmonikern inne.
(Gestaltung: Daniela Fietzek)

Service

Matyas Bartha

Jeunesse

RSO Wien

Sendereihe

• Intrada

Gestaltung

• Eva Teimel