Auto im Hyde Park, 1938

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Tonspuren

Das literarische Leben der Automobile

Begonnen hat alles mit einer Wettfahrt und dem schönen Namen eines jungen Mädchens. Mércèdes war die Tochter eines Autohändlers, ihr verdankte das erfolgreiche neue Modell seinen Namen. Das erste Autorennen fand 1898 zwischen Berlin und Potsdam statt, und seitdem fahren Autos mit mehr oder weniger hoher Geschwindigkeit auch durch die Literatur.

1903 schrieb Octave Mirbeau begeistert über das neue Fortbewegungsmittel, Ilja Ehrenburg warnte 1929 vor ihm und Peter Handke war fast ein halbes Jahrhundert später seiner restlos überdrüssig. Ein literarischer Roadtrip vom ersten Traumauto bis zum letzten Unfall. Die Route führt von Avignon bis Gießen, von Indianapolis und Genua bis zum Ahrtal. Am literarischen Lenkrad sitzen unter anderem: J.G. Ballard, Annika Büsing, Lucy Fricke, F. Scott Fitzgerald und Joy Williams. Am Ende steht ein verrosteter Thunderbird im Wohnzimmer.

In schneller Fahrt
Das literarische Leben der Automobile
Feature von Manuela Reichart
(Prod.: DLF Kultur 2024)

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