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Journal-Panorama
Indonesien und die Plastikschwemme
Das globale Plastikabkommen lässt auf sich warten.
11. Juni 2024, 18:25
Plastik ist billig und für alle möglichen Gebrauchsgegenstände und Verpackungen vielfältig nutzbar. Deshalb wächst die Produktion rapide. Zig Millionen Tonnen zerbröselnden Plastikmülls belasten jedoch inzwischen Hochgebirge und Meere, Menschen und Tiere - mit noch wenig erforschten Folgen.
Ab Ende 2024 soll nun ein globales Plastikabkommen unseren sorglosen Umgang mit Kunststoff bremsen. Doch die Verhandlungen sind zäh: Die EU und viele Entwicklungsländer wollen die Plastiknutzung reduzieren, Einwegprodukte aus Kunststoff verbieten und eine Mehrweg-Kultur etablieren; Ölstaaten wie Saudi-Arabien und Iran sowie Russland, China und auch die USA wollen nur das Plastikmüllmanagement verbessern.
Wie gehen Länder wie Indonesien, das zu den größten Verursachern von Plastikmüll gehört, mit dem Problem um?