Like a sailor: Pokey LaFarge

12. Juni 2024, 17:30

Während er sich bisher seine Lieder dunkelblau vorgestellt hätte, so Pokey LaFarge in der Presseinformation zu "Rhumba Country", sähe er sie jetzt in Technicolor. Das ursprüngliche Material entstand aber bei der Arbeit am Feld. Auf seiner langen Suche quer durch Nordamerika nach einem Zuhause, fand sich LaFarge plötzlich an der mittleren Ostküste Maines wieder und arbeitete 12 Stunden täglich auf der örtlichen Farm. Beim Pflügen und Säen, so LaFarge, seien dann die Songs auf ihn zugekommen.

"Ich habe mir viel Musik aus aller Welt angehört, was mir geholfen hat, meinen Ansatz zu vereinfachen. Je mehr man sich Musik aus aller Welt anhört, desto mehr wird einem klar, dass jeder seine eigene Form von Country-Musik hat", sagt er. "Das ist der Grund, warum ich das Album 'Rhumba Country' genannt habe: Es macht sich über die Sinnlosigkeit lustig, alles in ein paar Genres zu packen: Was ist Volksmusik? Was ist Country oder Soul? Ich habe mich immer gegen all diese Grenzen gewehrt und fand es viel spannender, mein eigenes Genre zu schaffen."

Und das ist ihm gelungen. Nicht erst mit dem neuen Album, aber mit diesem erneut und mit einer noch viel größeren Farbpalette. Der Musiker, der letztes Jahr erstmals geheiratet hat, erzählt auch glaubwürdig, er wolle seine wieder gewonnene Lebensfreude durch diese Lieder mit seinem Publikum teilen.

Sendereihe

• Spielräume

Gestaltung

• Mirjam Jessa