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Menschenrechte vor Künstlicher Intelligenz schützen

Die KI-Konvention des Europarats

Der AI-Act der EU ist nicht das einzige Werk, das jüngst in Europa zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz beschlossen wurde. Auch der Europarat hat Mitte Mai eine KI-Konvention verabschiedet. Sie soll die Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vor den schädlichen Auswirkungen von KI schützen. Für Staaten, die das Dokument unterzeichnen, ist es völkerrechtlich bindend.

Es gibt jedoch einige Schlupflöcher für Unternehmen und Sicherheitsbehörden, die befürchten lassen, dass die Konvention keinen ausreichenden Schutz für Grundrechte bietet. Davor warnt unter anderem die NGO AlgorithmWatch, wie Sarah Kriesche berichtet.

Zentrale Strategie für digitale Transformation nötig

Mehr politische Strategie für die digitale Transformation: Das fordert die Initiative "Mehr Grips", zu der auch AMS-Chef Johannes Kopf gehört und die Ratschläge für "gute Politik" geben will. So sei der Politik in Sachen digitale Transformation bisher nicht viel mehr eingefallen als Tablets für Schüler. Es brauche aber eine abgestimmte Strategie über alle Ministerien hinweg, die zentral gesteuert wird. Chancen sieht "Mehr Grips" etwa in stärkerer Bürgerbeteiligung mit digitalen Mitteln.

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