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APA/HELMUT FOHRINGER

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Die Medizin ist auf Männer zugeschnitten

Warum es dringend Daten zur Frauengesundheit braucht

Die Medizin orientiert sich an Männern. Zumindest galt lange Zeit der männliche Körper als Standard: Behandlungsmethoden und Medikamente wurden hauptsächlich an Männern getestet. Das führt dazu, dass etwa ältere, leichtere Frauen Medikamente bekommen, die für sie zu stark dosiert sind. Auch beim Design wird selten an Frauen gedacht: Crashtest-Dummies in Autos sind männlichen Körpern nachgebaut, und erst seit ein paar Jahren werden weibliche Dummies entwickelt. Das hat zur Folge, dass Frauen bei Autounfällen häufiger sterben. Tests für Sicherheitsgurte für schwangere Frauen sind übrigens nicht vorgeschrieben.

Julia Gindl berichtet über ein deutsches Startup, das erstmals Menstruationsblut untersucht, um den Mangel an Daten zum Frauenkörper zu verringern, warum Daten zu Frauen überhaupt fehlen und warum auch Männer von geschlechtsspezifischer Gesundheitsforschung profitieren würden.


Gaming-Musik als Kunstform

Computerspiele haben für viele einen festen Platz im Alltag und gelten längst als Kulturgut. So auch ihre Musik. Musik in Videospielen ist mehr als nur ein Hintergrundgeräusch, sie ist essentiell für das Spielerlebnis, dient der Orientierung und begleitet die Gamerinnen und Gamer durch ihre Abenteuer in fremden Welten. Von den einfachen Tönen früherer Arcade-Spiele bis hin zu den orchestralen Soundtracks moderner Blockbuster hat sich die Computerspielmusik zu einer eigenständigen Kunstform und einem lukrativen Geschäft entwickelt. Hannah Balber hat dazu unter anderem die preisgekrönte Komponistin Stephanie Economou zum Gespräch getroffen.

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